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Weltmeisterschaft des Tischlerhandwerks 2019
Sein Ziel: die Weltmeisterschaft des Tischlerhandwerks
ErgoPlan aus dem Hause Beck Maschinenbau unterstützt jungen Tischler bei seinen Ambitionen
Wenn man über Meisterschaften redet, denkt man vorrangig an sportliche Ereignisse.
Nahezu unbeachtet von den Massenmedien finden jedoch auch Meisterschaften statt, bei denen junge Menschen in besonderen Disziplinen Höchstleistungen erbringen – in ihren Berufen.
Es gibt sie. Mit hohen Ansprüchen organisiert und mit vielen handwerklich begabten Teilnehmern.
Ihr oberstes Ziel ist die WorldSkills, die größte Weltmeisterschaft der Berufe, die in diesem Jahr vom 22. bis 27. August im russischen Kasan veranstaltet wird. 1.350 Teilnehmer sind gemeldet, die sich in 56 Sparten mit ihren Kollegen aus 60 Ländern messen.
Johannes Bänsch wird als Vertreter des deutschen Tischlerhandwerks nach Russland reisen und dort seinen Berufsstand und Deutschland vertreten. Der 20-jährige Sachse hat sich für alle Instanzen qualifiziert. Er gewann auf Innungs- und Kammerebene alle Vergleiche, ist sächsischer Meister und hat sich letztlich auch die deutsche Meisterschaft des Schreinerhandwerks gewonnen. Johannes hatte das Ziel, Weltmeister zu werden, schon während seiner Ausbildung ins Visier genommen. Seit dem Berufsabschluss erfolgt die intensive Vorbereitung auf die WordSkills.
Auch Meister brauchen Unterstützung
Wer dieses Ziel verfolgt braucht nicht nur finanzielle Förderung.
Wichtiger noch sind Menschen, die es gut meinen und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Johannes Bänsch hat das Glück, einen Arbeitgeber zu haben, der Verständnis für das Ziel seines Mitarbeiters hat und ihn großzügig unterstützt, da das Urlaubskonto von Johannes längst ausgeschöpft ist.
Florian Langenmair aus Dinkelscherben bei Augsburg wirkt als persönlicher Coach des Meisterschaftsteilnehmers. Der Schreinermeister ist offizieller Bundetrainer des deutschen Tischler-Schreiner-Nationalteams und weiß, wie solche Meisterschaften ablaufen und auf was es im Besonderen ankommt. Langenmair ist seit 2015 in dieser Funktion und hat dieses Ehrenamt von seinem Vater übernommen.
In der Schreinerei Langemair bereitet sich Johannes Bänsch abschließend intensiv auf das Ereignis in Russland vor. Hier findet er die nötige Ruhe, die grenzenlose Unterstützung seines Trainers Florian und die wohlgemeinten Ratschläge von Langenmair sen. und der erfahrenen Kollegen im Betrieb.
Arbeitstisch als Wegbegleiter
Einer der Sponsoren war die R. Beck Maschinenbau GmbH. Sie stellte Johannes Bänsch einen höhenverstellbaren Arbeitstisch für die Vorbereitungen zur Verfügung. Das Modell Ergoplan vereint die Vorteile der klassischen Hobelbank mit allen bekannten Möglichkeiten der Werkstückfixierung und bietet zusätzlich eine Höhenverstellung, die die individuelle Anpassung auf den Schreiner und seine Tätigkeit gestattet.
Den Ergoplan erhielt der Meisterschaftsteilnehmer schon vor der Holzfachmesse Ligna in Hannover. Bänsch erkannte sofort die Möglichkeiten, die ihm der Ergoplan bot.
Die Begeisterung resultiert nicht zuletzt aus den gestellten Aufgaben. Wie immer wurden schon im Vorfeld mehrere Werkstücke definiert, aus denen eines in Kasan angefertigt werden muss. Allerdings besteht auch in diesem Jahr die Möglichkeit, dass die tatsächlichen Aufgaben bis zu 30% davon abweichen können.
Alle Möbelstücke zeigen große Abmessungen in allen drei Dimensionen auf.
Ergoplan unterstützt den lang gewachsenen Johannes Bänsch hierbei in idealer Weise. Das Niveau der Hobelbankplatte lässt sich einfach per Fußbetätigung einstellen.
Im Trainingszeitraum wurde ein kompletter Schreibtisch mit Intarsienplatte, Schublade und Tür erstellt. An allen Positionen des Werkstücks kann – dank der Höhenverstellung – so gearbeitet werden, dass der Rücken entlastet wird und Gelenke wie Muskeln geschont werden.
Bänsch konnte sich somit direkt und ausschließlich auf das Wesentliche konzentrieren, sein Augenmerk auf präzises Arbeiten und nicht auf die richtige Körperhaltung beschränken.
Ein Arbeiten auf „gesundem“ Niveau, an Körpergröße und Werkstück angepasst, kannte Johannes Bänsch weder aus seinem Betrieb noch von seiner Berufsschule. Mit seinen Erfahrungen wird er sicher bei seinem Chef Aufklärungsarbeit leisten und aufzeigen, was mit höhenverstellbaren Arbeitstischen verbessert werden kann.
Ohne Ergoplan nach Kasan
Auf seinen geliebten Arbeitstisch muss Johannes Bänsch während der Wettbewerbstage in Russland leider verzichten. Die Ausstattung dort ist auf einem weniger komfortablen bzw. gesunden Niveau.
Alle Teilnehmer müssen sich mit einheitlichem Equipment zufriedengeben. Alleine eine persönliche Werkzeugbox ist erlaubt.
Dank guter Vorbereitung ist der deutsche Teilnehmer auf jeden Fall unter den Titelaspiranten.
Am Schluss unter den Besten
Auf‘s Siegertreppchen hat es für Johannes Bänsch am Ende nicht gereicht. Die anspruchsvolle Aufgabe, die ihm in Kasan gestellt wurde, hat er dennoch mit Bravour gelöst. In 22 Stunden wurde von ihm ein Schrank aus Eichenholz erstellt, der mit vielen Details zu versehen war.
Als Dreizehnter darf er sich im Feld der Teilnehmer zu den besten zählen. Zudem er die magische Zahl von 700 Punkten erreicht hat, was ihm eine Exzellenzmedaille sicherte.
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